Abschluß: Master of Science (M.Sc.)

Die Menschen sind das einzige Lebewesen auf der Erde, welche Abfälle produzieren.

Aufgabe des Studiums ist es, Systeme zu entwickeln in denen keine Abfälle zur Beseitigung mehr entstehen. Alle Produkte sollen so gestaltet werden, dass sie in biologische oder technische Systeme zurück gelangen. Um ein solches Stoffstrommanagement zu erreichen, müssen Übergangslösungen und "Entsorgungsmaßnahmen" gefunden werden. Darum ist eine fundierte Kenntnis von Versorgungs- und Entsorgungstechnik notwendig.

Allerdings sollen zukünftige Systeme nicht mehr eine Produktlinie von der Wiege bis zur Bahre, sondern von der Wiege bis zur Wiege betrachten; ein Design for Reincarnation.

In Vorlesungen, Seminaren und Projekten werden Produkte und Vorgehensweisen entwickelt, die eine Kreislaufführung ermöglichen.


Ausgehend von der bestehenden Abfallwirtschaft werden über Produktlinienanalysen folgende Inhalte betrachtet:

Der dreisemestrige Ergänzungsstudiengang richtet sich an Hochschulabsolventinnen / -absolventen aller Fachrichtungen, die interdisziplinär an neuen Fragestellungen arbeiten möchten und die es ermöglichen, Produkte und Dienstleistungen unter dem Paradigma der Kreislauffähigkeit erneut zu entwickeln wie zum Beispiel kompostierbare Möbelbezugstoffe oder recyclingfähige Computermonitore. Dabei wird deutlich, dass das Abfallproblem nur mit umfassender Kompetenz im technischen und juristischen Bereich, aber auch im sozialen und kulturellen Bereich sowie beim Produktdesign lösbar ist.

Für die erfolgreichen Absolventen bestehen außerordentlich vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Auch Berufsrückkehrer/-innen und motivierte Arbeitsuchende können so eine Perspektive erhalten.

Was müssen Sie mitbringen?

Zulassungsberechtigt sind alle Absolventinnen und Absolventen von Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen mit naturwissenschaftlicher, ingenieurwissenschaftlicher oder geisteswissenschaftlicher Ausrichtung .